Asien Aktuell: News, Daten, Kämpfe, Bewegungen



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Hong Kong / Indonesien 19.8.01 Indonesische Hausangestellte demonstrieren

2660

Etwa 500 Migrantinnen aus Indonesien haben vor dem indonesischen Konsulat gegen die schlechte Betreuung und den fehlenden Schutz demonstriert. Die indonesische Regierung würde sich gegenüber von "Ausbeutung" blind stellen und sie darüber hinaus noch zwingen, Jobagenturen zu nutzen, für die sie bis zu 30 000HK$ zahlen müßten.Sie forderten, daß Indonesien die UN-Konvention zum Schutz von ArbeitsmigrantInnen von 1990 ratifiziert. Es gibt mehr als 59 000 indonesische ArbeiterInnen in Hong Kong, die meisten arbeiten als Haushelferinnen. (Siehe auch 2610, 1524)
aufgenommen: Mo., 20.8.2001

Quelle: Hkimail, 20.8.01


Südkorea Frauen verdienen weniger

2659

Frauen verdienen in Südkorea sehr viel weniger als Männer. Nach einer Untersuchung des Arbeitsministeriums in 5400 Firmen mit mindestens fünf Beschäftigten zeigt, daß Frauen im Durchschnitt nur 64,8 % des durchschnittlichen Entgelts für Männer kriegen; d.h. 954 000 Won (742 US$) gegenüber 1 470 000 Won (1147 US$). Allerdings hat sich die Lage gegenüber 1990 doch etwas verbessert: damals bekamen Frauen nur 55 % des Männerlohns.
aufgenommen: Mo., 20.8.2001

Quelle: The Korea Herald, 20.8.01


Indonesien 18.8.01 StudentInnen der Uni Bonn festgenommen

2658

Jakarta: Sechs StudentInnen der Universität Bonn sind von der Polizei festgenommen worden. Sie sind Teil einer Gruppe von 25 StudentInnen, die zusammen mit dem Urban Poor Consortium eine vergleichende Studie zu Fragen des Wohnens, der Armut (s.zB. 2420) u.a. erstellen wollten. Sie wurden festgenommen, als sie den Ort der letzten Auseinandersetzung (beim Pasar Tanah Abang) zwischen Polizei/Vertretern der Stadtverwaltung und Becakfahrern (2652) besuchten. Den Festgenommenen (die erst am 17.8. in Indonesien angekommen sind) wird vorgeworfen, daß sie einTouristenvisum haben, mit dem sie keine Untersuchungen machen dürfen - dazu hätten sie ein Studentenvisum gebraucht. Das UPC geht aber davon aus, daß es einen Zusammenhang gibt mit der Arbeit des UPC und den letzten Auseinandersetzungen.
aufgenommen: So., 19.8.2001

Quelle: detik.com, Tempo interaktif, 19.8.01


Südkorea 17.8.01 Zeitungschefs verhaftet

2657

Studidemo gegen Verhaftung
von ZeitungschefsDie Besitzer von drei der größten Zeitungen sind wegen angeblicher Steuerhinterziehung verhaftet worden. Obwohl bei der seit 5 Monaten dauernden Untersuchung bei über 20 Medienfirmen Unregelmäßigkeiten festgestellt worden sein sollen, wurde eine offizielle Untersuchung nur gegen 6 eingeleitet, vor allem gegen die Chosun Ilbo und die DongA Ilbo, deren Besitzer jetzt zusammen mit dem der Kookmin Daily festgenommen worden ist. Die drei Zeitungen gelten als kritisch gegenüber der derzeitigen Regierung, weswegen politische Motive unterstellt werden. Viele Organisationen haben gegen den "Angriff auf die Pressefreiheit" protestiert.
aufgenommen: Sa., 18.8.2001

Quelle: BBC News, ChosunIlbo, 17.8.01


China Unbezahlte Dorflehrer

2656

Xu Chaoshan, Lehrer in einem abgelegenen Dorf in der Provinz Henan, hat zusammen mit Kollegen letztlich mit Erfolg den Staat auf Nachzahlung seines Gehalts seit der letzten Auszahlung im Januar 1998 verklagt. Allerdings brauchte er ziemich viel Mut und Energie, um diesen Prozeß, der erste derartige in China, durchzustehen. Zweimal wurde seine Klage nicht angenommen, einmal mit der Begründung, daß die Nichtzahlung von Lohn nichts besonderes sei in China, daß die lokale Verwaltung eh kein Geld hätte und deshalb auch ein juristischer Sieg nicht zur Nachzahlung führen würde. 60 Kollegen, die ursprünglich die Klage mit unterzeichnet hatten, wurden unter Druck gesetzt und zogen sie wieder zurück - 32 davon konnte er aber wieder davon überzeugen, daß sie jetzt die Schulverwaltung wegen der Drohungen verklagen. 5 Lehrer haben jetzt die Nachzahlung durchgesetzt, aber erst 70 % davon erhalten.
aufgenommen: Sa., 18.8.2001

Quelle: South China Morning Post, 18.8.01


Philippinen Kein Mindestlohn

2655

Region Eastern Visayas: Bei Prüfungen des Arbeitsministeriums in 790 Unternehmen stellte sich heraus, daß 304 Firmen nicht einmal den Mindestlohn zahlen. Dieser beträgt 177 Peso pro Tag (DM 7,41), in der Landwirtschaft 158 Peso (DM 6,61). Wenn die Firmen der Aufforderung zur gesetzlichen Lohnzahlung nicht nachkommen, droht die Beschlagnahmung von Firmeneigentum. Firmen können sich allerdings von der Pflicht zur Zahlung des Mindestlohns freistellen lassen, wenn sie nachweisen, daß sie ihn sich nicht leisten können. (s.a. 2470)
aufgenommen: Fr., 17.8.2001

Quelle: Philippine Daily Inquirer, 17.8.01


Hong Kong 16.8.01 Kranke Piloten

2654

Wieder fielen zwei Flüge des Flugunternehmens Cathay Pacific aus, weil weitere Piloten sich krankgemeldet haben. Die Piloten befinden sich seit Anfang Juli in Arbeitskampf (s.a. 2591), seitdem steigt die Krankenrate. Im Juli hatte Cathay wegen des Arbeitskampfes Verluste in Höhe von $45 Millionen. Flugkapitän Dennis Dolan von Delta Airlines, Vizepräsident des internationalen Pilotenverbandes (International Federation of Airline Pilots' Associations) ist nach Hong Kong gereist, um den Cathaypiloten "Solidarität und Unterstützung" zu zeigen. Beim Ministrium für zivile Luftfahrt äußerte er sich besorgt darüber, daß Erschöpfung und Stress, dem die Piloten ausgesetzt sind, die Sicherheit gefährde könnte.
aufgenommen: Fr., 17.8.2001

Quelle: HkiMail, Yahoo!News Singapore, 16.8.01


Indonesien 15.8.01 Arbeiteraktionen

2653

Semarang: (s.a. 2642) Nach etlichen Aktionen haben die freigestellten Arbeiter der Druckerei PT Maju Jaya Grafika eine Einigung mit dem Unternehmen erzielt: Solange sie nicht arbeiten, bekommen sie 75% ihres Lohnes bezahlt.
Solo: Hunderte entlassene ArbeiterInnen der Textilfabrik PT Dewi Kunti demonstrierten zum Wohnhaus ihrer Ex-Chefin, um die ihnen zustehenden Abfindungen zu fordern.. Dort wurde ihnen mitgeteilt, die Unternehmerin sei nach Jakarta gefahren.
aufgenommen: Do., 16.8.2001

Quelle: Suara Merdeka, 16.8.01


Indonesien 14.8.01 Proteste, Plünderungen

2652

Jakarta: 50 Beschäftigte des Tarakanita Secretarial College demonstrierten beim Rechtshilfeinstitut gegen ihre Suspendierung. Diejenigen sind suspendiert worden, die sich an Aktionen zur Durchsetzung besserer Arbeitsbedingungen und höherer Gehälter beteiligt haben.
Jakarta: Bei einer Razzia der Stadtverwaltung gegen Becak(Fahrradrikscha)-Fahrer wurde ein Beamter getötet und zwei weitere verletzt. 500 Beamte wollten gegen den in Jakarta illegalen Betrieb von Becaks vorgehen (s.a. 2572). Die Becakfahrer ließen sich das nicht gefallen und bewaffneten sich mit Molotovcocktails, Macheten, Stahlstangen und Steinen. Da sich ihnen auch Anwohner anschlossen, gelang es der Menge, Polizei und Verwaltungsbeamte abzudrängen, obwohl die Polizei Tränengas einsetzte. Die Becakfahrer setzten Fahrzeuge der Stadtverwaltung in Brand und jagten hinter deren Besatzungen her. Einer den sie erwischten, wurde totgeschlagen.
Cilacap (Zentraljava). 300 Dorfbewohner plünderten eine Teakholzplantage und nahmen 662 Bäume mit. Der Plantagenchef sagt, daß es jeden Tag Holzdiebstähle gibt und die Sicherheitskräfte der Plantage nichts tun können, da die Zahl der Diebe zu groß sei.
aufgenommen: Mi., 15.8.2001

Quelle: The Jakarta Post, 15.8.01


China 14.8.01 Sitzstreik

2651

Beijing: 250 ArbeiterInnen einer staatseigenen Werkzeugfabrik protestierten am Fabriktor gegen ungenügende Abfindungen bei der Privatisierung der Firma und gegen das korrupte Management. "Verkauft eure Häuser und Limousinen und gebt den Arbeitern genug zum Leben. 150 Millionen Yuan Staatsvermögen - wo sind sie hin?" stand auf einem Transparent, unter dem sich Arbeiter im Blaumann versammelten. Der Wert der Fabrik war in diesem Jahr auf 150 Mill. Yuan geschätzt worden. Trotzdem ist die Firma, angeblich aus Finanznöten, gezwungen, ihr Grundstück zu verkaufen und den Betrieb in die Nachbarprovinz zu verlagern. Diejenigen Arbeiter, die nicht mitziehen wollen, sollen für jedes Jahr Betriebszugehörigkeit 2500 Yuan Abfindung bekommen. Diejenigen, die ihre Jobs behalten, können Anteilseigner werden. Als der Vorsitzende der Betriebsgewerkschaft kam, um sich die Forderungen der Streikenden anzuhören, wurde er von diesen als Kollaborateur beschimpft. Der Gewerkschaftsvorsitzende: "China muß den Weg gehen, staatseigene Firmen zu Aktiengesellschaften zu machen." Diese Fabrik sei ein Relikt aus der Zeit der Planwirtschaft. "Wir tun nur das, zu was der Westen uns gedrängt hat." Ein Vorarbeiter: "Die Arbeiter haben Angst vor den sich ändernden Zeiten. Die meisten sind chronisch faul. ... An einem Acht-Stunden-Arbeitstag arbeiten sie vielleicht drei oder vier Stunden."
aufgenommen: Mi., 15.8.2001

Quelle: South China Morning Post, 15.8.01


Indonesien 13.8.01 Hotelstreik

2650

Jambi (Sumatra): Die meisten der 250 Angestellten des Viersternehotels Novotel traten in den Streik, versammelten sich in der Lobby und riefen Parolen. Sie fordern Überstundenzulagen und einen Anteil an den Servicezuschlägen.
aufgenommen: Di., 14.8.2001

Quelle: Sriwijaya Post, 14.8.01


Indonesien 10./11.8.01 Lehrerstreik

2649

Bezirk Minahasa (Nordsulawesi): Tausende Lehrer von Vor-, Grund- und Hauptschulen sind in den Streik getreten, um eine Erhöhung ihrer Bezüge, die eigentlich schon seit Januar fällig war, durchzusetzen. Diese Gehaltserhöhung war niemals ausgezahlt worden. Außerdem fordern die Streikenden, daß die Bezirksverwaltung die Zuständigkeit für die Lehrergehälter an die Zentralregierung zurückgibt. (s.a. 2639)
aufgenommen: Mo., 13.8.2001

Quelle: The Jakarta Post, 13.8.01


Osttimor Hat Australien Milizen trainiert?

2648

Joni Marques, ein früheres Mitglied pro-Indonesischer Milizen und später Soldat bei der indonesischen Spiezialtruppe Kopassus, hat vor dem Gericht in Dili ausgesagt, daß er selbst 1993 als Milizenangehöriger bei gemeinsamen Übungen der indonesischen und australischen Armee in Bandung, Indonesien, beteiligt war. Er übernahm in der Übung die Rolle von Falintil-Leuten (Guerillas für die Unabhängigkeit Osttimors). Die australische Regierung hat bestätigt, daß zwischen den frühen 90er Jahren und 1998 gemeinsame Übungen mit indonesischem Militär gemacht worden sind - "und 1998 gab es noch keine Milizen, wie wir sie jetzt kennen", so ein Sprecher des Verteitigungsministeriums. Joni Marques ist vor dem ersten Kriegsverbrecherprozeß in Osttimor angeklagt, als Mitglied der (1986 gegründeten) Team Alfa Miliz zwischen April und September 1999 13 Morde und viele andere Verbrechen begangen zu haben.
aufgenommen: So., 12.8.2001

Quelle: The Sydney Morning Herald, 10.8.01, The Jakarta Post, 12.8.01


Indonesien 10.8.01 Abfallverwertungsfabrik angegriffen, Streik in Holzfabrik

2647

Weil seit einer Woche ein unerträglicher Gestank von der Abfallverwertungsfabrik PT Pradana Pamunah Limbah Industri ausging, haben hunderte Einwohner des Dorfes Walahir bei Bogor die Fabrik besucht und Abhilfe gefordert. Nachdem nach einer Stunde Verhandlung nicht mehr als ein vages Versprechen der Firma zu erreichen war, mischten die Leute das Labor, die Umkleideräume, die Eingangshalle und andere Räume auf. Es soll schwerer Schaden entstanden sein. (Pikiran Rakyat)
In Medan demonstrierten die 600 Beschäftigten de Holzverarbeiters PT Indokarya Tetap Cemerlang für die Anmeldung von hunderten Arbeitern bei der öffentlichen Sozialversicherung, gegen die Entlassung von Schwangeren, Menstruationsurlaub und Erhöhung der Zulagen. (Waspada)
aufgenommen: Sa., 11.8.2001

Quelle: div., 11.8.01


Philippinen Kooperation Militär / Abu Sayyaf?

2646

Der katholische Priester Cirilo Nacorda, zweimal Geisel der Abu Sayyaf, und der frühere Armeechef Rodolfo Biazon, haben fünf hochrangige Offiziere des philippinischen Militärs beschuldigt, für einen Anteil an Lösegeldern den Truppen der Abu Sayyaf aus dem militärischen Ring einer Großoperation am 2. Juni 2001 zu entkommen. Präsidentin Arroyo meinte, sie könne das nicht glauben, ordnete aber doch eine Untersuchung an.
aufgenommen: Sa., 11.8.2001

Quelle: The Straits Times, Manila Bulletin, 11.8.01


Singapur II/01 Rezession

2645

Laut dem Ministerium für Handel und Industrie ist das Bruttoinlandsprodukt im zweiten Quartal um 10,7 % im Vergleich zum Vorjahresquartal gefallen. Der Produktionssektor ist um 9,6 % zurückgegangen, das ist das schlechteste Ergebnis seit 1985. Vor allem die Elektronikindustrie war betroffen: - 19 Prozent.
aufgenommen: Sa., 11.8.2001

Quelle: Yahoo! Singapore News, 11.8.01


Indonesien 9.8.01 Massaker an Plantagenarbeitern

2644

Auf der Ölpalmenplantage PT Bumi Flora - Afdeling IV bei Banda Alam, Ostaceh, ist an den Arbeitern ein Massaker verübt worden - nach Angaben des Militärs sind 31 Arbeitern beim Abholen des Lohns von Bewaffneten der GAM (Bewegung Freies Aceh) erschossen worden (The Straits Times, The Jakarta Post); die GAM selbst bestreitet dies und sagt, das Militär hätte 42 Arbeiter aus Rache über den Angriff der GAM auf einen nahegelegenen Polizeiposten umgebracht (Analisa). (Siehe auch 2576).
Damit ist die Zahl der Todesopfer im Aceh in diesem Jahr auf über 1100 gestiegen. Dem Militär wurde schon (im Rahmen des Produktionsstop bei ExxonMobil (2607)) von Ex-Präsident Wahid freie Hand gegeben; die jetzige Präsidentin gilt als Nationalistin mit engen Beziehungen zum Militärapparat. Es sollen an die 30 000 Polizisten und Soldaten am Krieg beteiligt sein (Yahoo! Singapore News). In den letzten Wochen sind viele Acehnesen verhaftet worden, unter anderem Verhandlungsführer der GAM und Aktivisten in Jakarta.
aufgenommen: Fr., 10.8.2001

Quelle: div., 10.8.01


China Sklaverei nimmt zu

2643

Neben der Sklaverei in staatlichen Arbeitslagern und der Sklaverei in der Sexindustrie nimmt auch die von Privatkapitalisten erzwungene Arbeit zu. Opfer sind vor allem Migranten aus den abgelegenen Dörfern des Westens, die entweder mit purer Gewalt oder in einer Form von Zinsknechtschaft zur Arbeit meist in Ziegeleien, kleineren Kohlebergwerken oder ähnlichem gezwungen werden. So wurden z.B. am 22. Mai 27 Männer aus einem Gefängnis einer Ziegelei in der Provinz Hebei befreit - sie waren nach langer Reise auf einer verschlafenen Zugstation eingefangen worden. Oder 100 Bauern, die wegen dem Drei-Schluchten-Staudamm heimatlos geworden waren, endeten in einer Ziegelei in Shenyang, Liaoning. Ein Problem ist, daß sich die Einheimischen selten um das Los von MigrantInnen kümmern, einschließlich der Behörden. So mußten z.B. die Bauern in Shenyang von Polizisten aus ihrer Heimatprovinz befreit werden.
aufgenommen: Do., 9.8.2001

Quelle: Far Eastern Economic Review, 16.8.01


Indonesien 7.8.01 Arbeiterdemo

2642

Semarang: 200 Arbeiter der Druckerei PT Maju Jaya Sarana Grafika demonstrierten bei der Stadtverwaltung. Sie sind (offenbar wegen Auftragsmangel) von der Arbeit freigestellt worden und fordern, daß ihnen die Firma ein Kurzarbeitergeld in Höhe von 100% ihres Lohnes zahlt, so wie es das Gesetz vorschreibt, da keine Entlassung beabsichtigt ist. Auf dem Firmengelände haben die Arbeiter auch schon demonstriert.
aufgenommen: Mi., 8.8.2001

Quelle: Suara Merdeka, 8.8.01


Indonesien Nationalpark halbiert

2641

Lampung, Südsumatra: Etwa die Hälfte des 130 000 Hektar großen Way Kambas-Nationalparks sind durch illegales Holzfällen bereits zerstört, so der Chef des regionalen Tourismusbüros. Weil der Park nur wenig Geld einbringt, dafür aber viel kostet (vor allem die regionalen Behörden), will er nun die Erlaubnis, auf 5000 Hektar mehr Tourismus durchzuführen - um die Regionalbehörden für die Erhaltung des Parks zu gewinnen. (Siehe auch 2426 und 2078).
aufgenommen: Di., 7.8.2001

Quelle: The Jakarta Post, 6.8.01

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20. August 2001